Leichen in Pompeji und Herculaneum: Skelette und Gipsabgüsse

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Jährlich besuchen über 2 Millionen Menschen die Ausgrabung von Pompeji und hunderttausende die Überreste von Herculaneum, der zweite vom Ausbruch des Vesuvs verschütteten Stadt im August 79 nach Christus. Der Vulkanausbruch dauerte nicht viel länger als 24 Stunden. Tausende Menschen starben, wie viele genau weiß niemand.


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Fest steht, dass nur etwa 1000 Leichen in Pompeji und gut 300 in Herculaneum gefunden wurden. Pompeji hatte aber über 20.000 Bewohner, Herculaneum etwa 4000. Wo sind die anderen? Nun, viele könnten tatsächlich geflohen sein. Es gibt Berichte von Überlebenden. Andere könnten auf der Flucht umgekommen sein. Ausgrabungen gibt es nur in Pompeji und Herculaneum, nicht im Umland. Wer es zwar aus der Stadt schaffte, aber dennoch zum Beispiel von einem Stein aus dem Vulkan erschlagen wurde, wurde sehr wahrscheinlich bis heute nicht gefunden. Die Schichten mit dem Material aus dem Ausbruch sind 5 bis 25 Meter tief.

Leichen in Pompeji

Pompeji war eine blühende römische Stadt im heutigen Italien, die durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. zerstört wurde. Die Asche und der Bimsstein des Ausbruchs bedeckten die Stadt und ihre Bewohner und bewahrten viele Gebäude und Gegenstände sowie die Überreste der Menschen, die dort lebten.

Auch die Überreste der Opfer des Ausbruchs sind in der Asche erhalten geblieben, und viele von ihnen wurden im Laufe der Jahre von Archäologen ausgegraben. Diese erhaltenen Überreste bieten einen einzigartigen Einblick in das Leben der Menschen von Pompeji und geben Aufschluss über ihre Gesundheit, ihre Ernährung und ihre täglichen Aktivitäten.

Die in Pompeji gefundenen Leichen sind als „Körperabgüsse“ bekannt, da sie aus Asche hergestellt wurden, die die durch die Zersetzung des Fleisches und der Organe entstandenen Hohlräume ausfüllte. Diese Abgüsse sind detaillierte und realistische Darstellungen der Menschen von Pompeji, einschließlich Kostümen, Posen und Gesichtsausdrücken.

Neben den Leichen hat die Asche auch viele andere pompejanische Gegenstände und Artefakte konserviert, darunter Fresken, Mosaike, Möbel und Haushaltsgegenstände. Sie sind ein reichhaltiges und vielfältiges Zeugnis des Lebens im alten Rom und haben wesentlich zu unserem Verständnis dieser faszinierenden Epoche der Geschichte beigetragen.

Insgesamt haben die Entdeckungen von Leichen und Artefakten in Pompeji einen unschätzbaren Beitrag zur Erforschung der antiken Geschichte geleistet und faszinieren und inspirieren die Menschen auch heute noch.

Seit den 1870er Jahren wurde bei den Ausgrabungen in Pompeji, wenn man auf einen Hohlraum gestoßen ist, ein Gipsabguss angefertigt. Die Leichen wurden beim Vulkanausbruch mit Asche zugeschüttet. Später verrotteten die Körper. Zurück blieb ein Hohlraum. Wenn man dort Gips einfüllte, bekam man eine genaue 3D-Abbildung des ehemaligen Menschen. Es gibt solche Figuren aus Gips auch von Tieren, die in Pompeji lebten.

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In Pompeji kann man als Besucher solche Gips-Menschen anschauen. Sie sind überraschend genau, auch im Detail. Man sieht die Position des Körpers beim Tod. Wir glaubten sogar Angst und Schmerz in einigen Gesichtern zu erkennen.

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Die Methode der Gipsabdrücke hat aber auch Nachteile. Eventuelle Überreste wie Knochen der antiken Menschen können nicht mehr untersucht werden. Dennoch wurden viele Gipsabdrücke von Wissenschaftlern genau untersucht. Zum Beispiel wurde herausgefunden, dass die Menschen in der Antike fast alle sehr gute Zähne hatten, kein Karies oder ähnliches. Dies liegt wohl an der Ernährung, es gab damals kaum Süßigkeiten außer Honig.

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Leichen in Herculaneum

Herculaneum war eine antike römische Stadt in der Nähe des heutigen Neapels, Italien. Wie die benachbarte Stadt Pompeji wurde auch Herculaneum durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. zerstört.

Pompeji wurde unter einer Schicht aus Asche und Bimsstein begraben, während Herkulaneum von einer viel dichteren Schicht aus Schlamm und Schutt bedeckt war, die ansonsten dazu beitrug, die Stadt und ihre Bewohner am Leben zu erhalten.

Einer der bemerkenswertesten Aspekte der in Herculaneum gefundenen Überreste ist die Erhaltung von Holzstrukturen und Holzgegenständen, darunter Türen, Möbel und sogar Lebensmittel. Dies steht in krassem Gegensatz zu Pompeji, wo solche Gegenstände durch die extreme Hitze der Asche zerstört oder zersetzt wurden. Die in Herculaneum gefundenen Leichen waren ebenfalls erhalten, aber anstelle der detaillierten Abgüsse, die in Pompeji gefunden wurden, waren sie verkohlt und meist Skelette. Dennoch liefern sie wertvolle Informationen über die Bewohner von Herculaneum und die physischen Auswirkungen des Ausbruchs.

In den letzten Jahren haben Wissenschaftler und Archäologen die Ruinen und Artefakte von Herculaneum mit Hilfe modernster Technologie untersucht und dabei eine Fülle neuer Informationen über die antike Stadt und ihre Bewohner zutage gefördert.

Ähnlich wie in Pompeji bieten die in Herculaneum gefundenen Artefakte und Relikte einen einzigartigen Einblick in das Leben der Menschen im alten Rom und sind nach wie vor eine wichtige Quelle des Wissens und der Inspiration für Wissenschaftler und die Öffentlichkeit gleichermaßen.

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In Herculaneum wurden sehr viele Skelette entdeckt. Mehrere hundert Menschen fanden im unteren Bereich der Stadt am ehemaligen Ufer des Meeres in stabilen, kleinen Gebäuden Zuflucht. Hier starben sie an an heißer Asche, giftigen Gasen und der Hitze. Die Skelette liegen teilweise noch so da, wie man sie gefunden hat. Man sieht als Besucher von Herculaneum in jedem der kleinen Gebäude viele Überreste von Menschen. Eine Mutter hatte sogar ein Baby im Arm.

Diese Leichen wurden in den letzten Jahren mit modernsten Methoden untersucht. Man konnte mit DNA-Analysen und anderen Methoden viele neue Erkenntnisse gewinnen. Überrascht hat, dass fast alle Leichen wohl genährt waren. Fast alle aßen Fisch und Fleisch. Eine junge Frau war wohl Vegetarierin, auch das gab es schon in der Antike.

Derzeit gibt es einige Projekte, die den menschlichen, antiken Kot aus dem Abwasser von Pompeji und Herculaneum untersuchen. Auch hier gibt es einiges Neues, zum Beispiel was die Ernährung der damaligen Menschen betrifft.

Für viele Besucher von Pompeji sind die Gipsabgüsse der Menschen ein Höhepunkt beim Besuch der Ausgrabung. In Herculaneum sind die Skelette im unteren Bereich sicherlich ein Highlight.

Leider muss man am Herculaneum oft stundenlang anstehen, die Ausgrabung wird täglich von vielen tausend Touristen besucht. Dies gilt natürlich vor allem für die Saison. Es ist aus unserer Sicht sinnvoll etwas teurere Eintrittskarten im Internet zu kaufen. Dies sind Tickets mit bevorzugtem Einlass, also ohne das lange Anstehen an der Warteschlange am Eingang.

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