Wer den Vesuv mit dem Mietwagen oder dem eigenen Auto besucht, steht früher oder später vor der Frage: Wo kann man am Vesuv parken? Wie viel kostet der Parkplatz, wo endet die Straße und wie funktioniert das mit dem Shuttle zum Krater? In diesem Artikel findest du alle wichtigen Infos rund ums Parken am Vesuv – kompakt und leicht verständlich.

Mit dem Auto zum Vesuv – was du wissen solltest
Der Vesuv ist bequem mit dem Auto erreichbar. Von Neapel, Pompeji oder Sorrent führen gut ausgebaute Straßen hinauf Richtung Nationalpark. Du kannst allerdings nicht bis ganz an den Kraterrand fahren – die letzten Höhenmeter sind für Privatfahrzeuge gesperrt.
Der typische Ablauf sieht so aus:
- Fahrt mit dem Auto über die Vesuvstraße hinauf.
- Parken am offiziellen Parkplatz „Quota 1000“.
- Kauf des Tickets für das Shuttle zum Eingang „Quota 1050“.
- Kurze Shuttlefahrt, danach zu Fuß weiter zum Krater.
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Hauptparkplatz „Quota 1000“
Der wichtigste Parkplatz am Vesuv ist der Bereich bei Quota 1000. Der Name verweist auf die ungefähre Höhe: Hier befindest du dich etwa 1.000 Meter über dem Meeresspiegel. Der Platz ist gut ausgeschildert und für normale Pkw gut befahrbar.
Ausstattung & Lage
- belagter Parkplatz mit mehreren Flächen, teilweise geschottert
- Kassenhäuschen oder Mitarbeiter zum Kassieren
- meist Toiletten in der Nähe (einfacher Standard)
- kleine Bars/Kioske mit Snacks und Getränken (je nach Saison)
Von hier aus hast du bereits eine schöne Aussicht auf die Umgebung, aber der eigentliche Höhepunkt beginnt erst nach dem Shuttle und dem Aufstieg zum Kraterrand.
Parkgebühren
Die Parkgebühren können je nach Saison und Betreiber leicht variieren. In der Regel kannst du mit folgenden Größenordnungen rechnen:
- Pkw: ca. 5–7 € pro Aufenthalt
- Minibus/Van: meist etwas teurer
Bezahlt wird direkt vor Ort. Manchmal erhältst du eine einfache Quittung oder ein Ticket, das du sichtbar ins Auto legst. Kreditkarten werden nicht überall akzeptiert – etwas Bargeld ist deshalb sinnvoll.
Shuttle vom Parkplatz zum Eingang
Vom Parkplatz geht es mit einem offiziellen Shuttlebus weiter zum oberen Eingang des Nationalparks bei „Quota 1050“. Dieser Abschnitt ist für Privatfahrzeuge gesperrt. Die Shuttlebusse fahren in der Saison regelmäßig.
- Preis: etwa 3–5 € pro Person und Strecke
- Dauer: ca. 5–8 Minuten
- Frequenz: abhängig von Saison und Besucherandrang, meist alle 10–20 Minuten
Die Tickets für den Shuttle kaufst du direkt beim Fahrer oder an einem kleinen Stand neben dem Parkplatz. Die Rückfahrt wird meist separat bezahlt.
>>> Bus-Tour zum Vesuv buchen: Auf der bekannten deutschen Webseite Getyourguide gibt es eine große und gute Übersicht über Tagestouren mit dem Bus auf den Vesuv: Zur Webseite Getyourguide
Parken mit Wohnmobil oder Camper
Viele Reisende sind mit dem Camper in Italien unterwegs und wollen den Vesuv mit dem Wohnmobil besuchen. Grundsätzlich ist die Anfahrt möglich, aber du solltest einige Punkte beachten:
- Die Straße ist kurvig, aber asphaltiert und gut befahrbar.
- Die Parkflächen sind für Camper geeignet, aber nicht speziell als Stellplatz ausgelegt.
- Es gibt keine Camping-Infrastruktur wie Strom oder Wasser.
- Übernachten auf dem Parkplatz ist in der Regel nicht erlaubt.
Für eine Tagesbesichtigung ist es jedoch problemlos möglich, mit dem Wohnmobil anzureisen, zu parken, Shuttle und Aufstieg zu machen und danach wieder hinunterzufahren.
Alternative Parkmöglichkeiten
In der Umgebung des Vesuvs gibt es kleinere private Parkflächen, die von Restaurants oder Souvenirshops betrieben werden. Dort kannst du parken und erhältst teils ein Paket aus Parkplatz, Shuttle und Organisation der Tickets.
Solche Angebote können praktisch sein, wenn du dich nicht selbst um alles kümmern willst. Wichtig ist, dass du dir vor Ort kurz erklären lässt, was genau im Preis enthalten ist, damit es später keine Missverständnisse gibt.
Tipps zur Anreise mit dem Auto
1. Parkplatz möglichst früh nutzen
In der Hochsaison kann der Andrang morgens und vormittags sehr hoch sein. Wer zu spät kommt, muss mit Wartezeiten rechnen – sowohl beim Parken als auch beim Shuttle. Eine Ankunft vor 10:00 Uhr ist oft entspannter.
2. Auf Navigationsgeräte achten
Nicht jedes Navi kennt die korrekte Endposition des Parkplatzes. Am besten gibst du „Parcheggio Vesuvio Quota 1000“ oder ähnliche Begriffe ein und orientierst dich an den braunen touristischen Schildern „Vesuvio“.
3. Mit engen Kurven rechnen
Die letzten Kilometer zur Quota 1000 sind kurvig und relativ schmal, aber gut asphaltiert. Fahre defensiv und rechne mit Bussen und langsameren Fahrzeugen in den Kehren.
4. Kein Wertgegenstände im Auto lassen
Wie überall gilt: Wichtige Gegenstände nicht sichtbar im Fahrzeug liegen lassen. Die Gegend ist touristisch, auch wenn der Parkplatz selbst nicht als besonders unsicher gilt.
5. Genügend Zeit einplanen
Für den gesamten Besuch inklusive Parken, Shuttle, Aufstieg, Aufenthalt am Krater und Rückfahrt solltest du mindestens 2–3 Stunden einplanen. Wer Fotos machen und die Aussicht genießen möchte, plant besser etwas mehr Zeit ein.
Parken am Vesuv ohne eigenes Auto
Wenn du kein eigenes Fahrzeug hast, kannst du den Vesuv trotzdem problemlos besuchen. Viele Besucher wählen folgende Optionen:
- Geführte Tour ab Neapel, Pompeji oder Sorrent – Transport, Parken und Shuttle sind organisiert.
- Taxi oder Privattransfer zum Parkplatz – flexibel, aber teurer.
In beiden Fällen musst du dich um Parkplatz und Shuttle nicht kümmern. Der Fahrer kennt den Weg, weiß, wo er parken kann, und wartet im Idealfall unten, während du den Vulkan besuchst.
Häufige Fragen zum Parken am Vesuv
Kann man direkt am Kraterrand parken?
Nein. Die Straße endet für Privatfahrzeuge beim Parkplatz Quota 1000. Die letzten Höhenmeter sind nur für Shuttlebusse und autorisierte Fahrzeuge freigegeben.
Kann man kostenlos parken?
In der Regel nicht. Der offizielle Parkplatz ist gebührenpflichtig. Kostenlose Parkmöglichkeiten in der Nähe sind selten und meist nicht sinnvoll, da du dann weit laufen müsstest.
Ist der Parkplatz ganzjährig geöffnet?
Der Parkplatz ist meist ganzjährig zugänglich, aber bei Schnee, Eis oder besonderen Wetterlagen kann der Zugang vorübergehend eingeschränkt sein. In der Praxis betreffen solche Sperrungen vor allem die Wintermonate.
Kann ich das Auto mehrere Stunden stehen lassen?
Ja, die Gebühr bezieht sich in der Regel auf den gesamten Besuch, nicht nur auf eine Stunde. Ein normaler Vesuv-Besuch passt problemlos in das Zeitfenster eines Parktickets.
Fazit: Parken am Vesuv ist unkompliziert
Das Parken am Vesuv ist weniger kompliziert, als es zunächst klingt. Du fährst mit dem Auto die Vesuvstraße hinauf, parkst am offiziellen Parkplatz Quota 1000, kaufst dein Shuttle-Ticket und bist wenige Minuten später am Eingang zum Kraterweg. Mit etwas Bargeld und ausreichend Zeit im Gepäck ist der gesamte Ablauf entspannt und übersichtlich.
Alle wichtigen Informationen zum Vesuv
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