Gefährliche Tiere in Kampanien – was kommt wirklich vor?

Veröffentlicht von

Gefährliche Tiere in Kampanien – was Urlauber wissen müssen

Kampanien ist ein beliebtes Reiseziel mit Bergen, Küsten und Natur – doch viele Urlauber fragen sich: Gibt es hier gefährliche Tiere?
Die gute Nachricht: Die Region rund um Neapel, Amalfi, Capri und Ischia ist sehr sicher. Nur wenige Tiere können unangenehm werden – und gefährlich sind die allermeisten nicht.


1. Gibt es gefährliche Tiere an der Amalfiküste?

Nein, im klassischen Sinne kaum.
An belebten Stränden wie Positano, Amalfi oder Sorrent treten keine gefährlichen Arten auf.
Das größte Risiko: Mücken – wie überall in Süditalien im Sommer.


2. Schlangen in Kampanien

In Süditalien leben einige Schlangenarten, aber nur eine einzige ist potenziell gefährlich:

Gewöhnliche Europäische Viper (Vipera aspis)

  • selten
  • lebt eher im Gebirge (z. B. Cilento, Monte Faito)
  • meidet Kontakt zu Menschen

An der Küste und in Städten wie Neapel, Amalfi, Capri oder Sorrent triffst du praktisch nie auf Schlangen.


3. Skorpione

Es gibt in Kampanien kleine, schwarze Skorpione.
Sie sind:

  • sehr selten
  • nicht gefährlich
  • ihre Stiche ähneln Wespenstichen

Du findest sie höchstens in ruhigen Bergregionen, nie an Stränden.


4. Spinnen

Es gibt einige Spinnenarten in Süditalien – aber keine ist für Touristen ein ernsthaftes Risiko.

Am meisten verbreitet:

  • Hauswinkelspinne
  • Kreuzspinne
  • Wolfsspinne

Diese sind harmlos und meiden Menschen.


5. Quallen im Meer (gelegentlich problematisch)

Die einzige „Gefahr“ im Wasser sind manchmal Quallen, vor allem die Leuchtqualle (Pelagia noctiluca).

Ein Stich kann brennen, aber ist nicht gefährlich.
Mehr dazu:
Quallen in Italien


6. Haie – wie gefährlich ist das Meer?

Haie gibt es im Mittelmeer, aber gefährliche Arten kommen in Kampanien praktisch nicht vor.
Rund um Capri, Amalfi und Ischia gab es seit Jahrzehnten keinen einzigen Angriff.

Weiteres Thema:
Haie im Tyrrhenischen Meer


7. Prozessionsspinner – nur in bestimmten Monaten

Auf Pinienbäumen kann man von Februar bis April den Eichen- oder Pinienprozessionsspinner finden.

Sein Kontakt kann Hautreizungen auslösen, aber:

  • kommt selten an Touristenorte
  • tritt nur in bestimmten Monaten auf

8. Mücken & Tigermücken

Die meisten Stiche stammen von harmlosen Mücken.
In Städten wie Neapel gibt es im Sommer auch Tigermücken, aber keine gefährlichen Krankheiten.

Tipps:

  • Mückenspray nutzen
  • lange Kleidung abends
  • Klimaanlage nutzen

9. Wildschweine (sehr selten Kontakt)

Im Hinterland von Neapel und im Cilento-Nationalpark gibt es Wildschweine – aber sie sind scheu und meiden Menschen.


Fazit

Kampanien gehört zu den sichersten Regionen Europas, was Tiere betrifft.
Ob Amalfi, Capri, Positano, Neapel oder Ischia – gefährliche Arten sind extrem selten.
Die typischen Risiken beschränken sich auf Mücken oder gelegentliche Quallenstiche.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert